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Die Filme beim »Transition International Queer Minorities Film Festival 2018« – Teil 1

©zweimillimeter.com

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Morgen Abend ist es wieder soweit: Beim »Transition International Queer Minorities Film Festival« werden zum nun siebten Mal queere Filme gezeigt, die es außerhalb des Festivalkontextes hierzulande kaum (bis gar nicht) zu sehen gibt. Schwerpunkt bei der Filmauswahl ist, sich um diverse, bunte Repräsentationen – abseits eines weißen heterosexuellen Normativs – zu bemühen.

Das »Transition« Film Festival ist in Wien eine haushohe Größe, was das Zeigen von queeren Filmen betrifft. Alleinstellungsmerkmal ist die Besetzung der Nische queermigrantischer Repräsentationen. Anders als in den letzten Jahren gibt es für das kommende Festival weder feste Ticketpreise, noch die Pflicht zur Ticketreservierung. Stattdessen gilt freie Platzwahl und freiwillige Spende. Da das Transition in diesjährig förderfrei ist, sei an dieser Stelle ausdrücklich auf den Spendenaufruf verwiesen: Um das Festival zu unterstützen, finden sich hier nähere Informationen, um eine Spende abzusetzen, oder sich an der Facebook Spendenaktion zu beteiligen.

Weil ich begeisterter Filmfestivalgänger bin und das »Transition« für eines der wichtigsten Filmfestivals in Wien halte, habe ich Filmhandlungen und Trailer des Filmprogramms 2018 zusammengesucht, die ich euch nachfolgend kurz vorstellen mag.

NINA

Der Eröffnungsfilm »NINA« wurde von der polnischen Regisseurin und Drehbuchautorin Olga Chajdas inszeniert und handelt von der Suche eines Ehepaars, Nina und Wojtek, nach einer Leihmutter. Mit dem Versuch die scheinbar perfekte Kandidatin Magda zu verführen, begeben sie sich jedoch insofern auf dünnes Eis, da Nina Gefühle für Magda entwickelt. Dem Trailer nach zur urteilen wird diese Geschichte in melancholischen, fast mystischen Bildern erzählt.

»NINA« eröffnet das »Transition Film Festival« morgen Abend um 19 Uhr im  Schikaneder. Anschließend findet die Opening Party bei freiem Eintritt mit DJ Chrislee Bear statt.

A Moment in the Reeds

Am Freitag geht es weiter mit dem finnischen Film »A Moment in the Reeds« von Mikko Makela. Der Protagonist des Films, Leevi, ist für sein Studium nach Paris gezogen. Über den Sommer kehrt er in seine Heimat nach Finnland zurück, um seinem Vater bei Renovierungsarbeiten an einem Haus am See zu helfen. Dabei trifft er Tareq, einen aus seiner Heimat geflüchteten Syrer, der bei den Arbeiten am Haus mithelfen soll. In diesem atmosphärischen Setting des finnischen Mittsommers kommen die beiden kommen einander näher.

Zusammen mit der Regenbogengruppen an der FH Campus Wien wird »A Moment in the Reeds« am Freitagabend ab 19 Uhr im Schikaneder gezeigt.

Bixa Travesty

Ebenfalls am Freitagabend wird der brasilianische »Bixa Travesty« von Claudia Priscilla und Kiko Goifman gezeigt. Der Dokumentarfilm zeigt die in São Paulo lebende black trans -Performer*in und Aktivist*in Mc Linn Da Quebrada sowohl bei ihrer Arbeit, als auch in privatem Umfeld. Ihre politisch aufgeladenen Auftritte fordern Normative heraus und auch in Gesprächen mit Freund*innen diskutiert sie offen Themen wie Rassismus, Armut und Genderrollen.

»Bixa Travesty« wird Freitagabend um 21 Uhr im Schikaneder gezeigt. 

Nähere Informationen zum »Transition International Queer Minorities Film Festival 2018« findet ihr auf der offiziellen Internetseite und der Facebookveranstaltung. Ich hoffe wir sehen uns im Kino!

Teil 2 – das Filmprogramm für Samstag und Sonntag

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